Infektionsmedizin

 

 

 

 

 

 

 

Die Infektionsmedizin Freiburg hat sich auf die Diagnostik und Behandlung von Infektionserkrankungen spezialisiert.
Dabei ermöglicht die enge Zusammenarbeit mit unserem Labor eine differenzierte Diagnostik und schnelle Ergebnisse.
Mit der Teilnahme an klinischen Studien ermöglichen wir den Zugang zu neuesten Behandlungsmöglichkeiten.

Wir nehmen uns Zeit für unsere Patient:innen und sehen es als selbstverständlich an, unsere Patient:innen unabhängig von Geschlecht, 
Alter, Herkunft oder sexueller Orientierung zu betreuen.

Unsere Leistungen:

Verdacht auf eine Infektionserkrankung

 

HIV/AIDS - PreP und PEP

 

Sexuell übertragbare Krankheiten

 

Schutzimpfungen
 

 Historie

2008 wurde die Praxis für Infektionsmedizin von Susanne Usadel in den Räumen der Medizinischen Klinik des Universitätsklinikums Freiburg gegründet. 
Die Praxis übernahm die ambulante Versorgung der HIV-Patient:innen in Kooperation mit der Abteilung Infektiologie, Innere Medizin II, UKF. Gemeinsam entstand ein Studienzentrum. So können wir neuestes Wissen und neue Medikamente in der Versorgung der Patient:innen einsetzen.
Ein Zentrum zur Betreuung von HIV-positiven Frauen und Schwangerschaft entstand in Kooperation mit der Gynäkologie und der pädiatrischen Infektiologie am Universitätsklinikum.

Sexuell übertragbare Erkrankungen, die HIV-Präexpositions-prophylaxe (PrEP) und die HIV-Postexpositionsprophylaxe (PEP) kamen dazu. 

Der Checkpoint Freiburg, als Zentrum für sexuelle Gesundheit, wurde in ehrenamtlicher Arbeit entwickelt und in Zusammenarbeit mit der Aidshilfe Freiburg e.V., der dagnä e.V., der KV Baden-Württemberg und dem Sozialministerium Baden-Württemberg umgesetzt.

2019 ist die Infektionsmedizin ein Teil des MVZ Clotten Freiburg geworden. Infektiologische Diagnostik und infektiologische Medizin sind einander ergänzende Bereiche. Durch den Zusammenschluß konnte die Qualität unserer gemeinsamen Arbeit weiter verbessert werden. 

2023 ist die Infektionsmedizin an ihren jetzigen Standort umgezogen. Zeitgleich wurde der Facharzt für Innere Medizin und Infektiologie in Deutschland eingeführt. Und so ist es unser Ziel, die ambulante Infektionsmedizin in Südbaden aufzubauen und weiterzuentwickeln. 
 

Ärzt:innen

Dr. med. Susanne Usadel Fachärztin für Allgemeinmedizin Infektiologie (DGI) Ärztliche Leitung
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Medizinische Ausbildung

  • 1985 - 1992 Medizinstudium an der Universität Ulm
  • 1994 Approbation als Ärztin

Beruflicher Werdegang

  • 1992 – 1994 Medizinische Klinik, Infektiologie, Uniklinikum Ulm
  • 1994 – 1998 Medizinische Klinik, Rheumatologie, Uniklinikum Freiburg
  • 1999 – 2000 Auslandsaufenthalt Baltimore, USA
  • 2000 – 2004 Weiterbildung Allgemeinmedizin Freiburg
  • 2004 Fachärztin für Allgemeinmedizin
  • 2008 Niederlassung in fachärztlicher Praxis Infektiologie im Uniklinikum Freiburg, Kooperation mit der Infektiologie am Uniklinikum Freiburg
  • 2009 Infektiologin DGI (Deutsche Gesellschaft für Infektiologie e.V.)
  • 2018 Umzug in fachärztlicher Praxis Infektiologie mit Dr. M. Müller, Sicherstellungsassistent und Arzt in der Infektiologie Uniklinikum Freiburg   
  • 2019 Zusammenschluss mit dem MVZ Clotten, Zweigpraxis MVZ Clotten Oltmannsstrasse, Infektionsmedizin

Wissenschaftliche Arbeit

  • Prüfärztin in zahlreichen internationalen und nationalen Studien zur HIV-Infektion
  • Koautorin in einer Vielzahl von Veröffentlichungen mit dem Themenschwerpunkt HIV

Weitere Tätigkeiten und Qualifikationen

  • Infektiologie DGI
  • Mitglied im Kompetenznetz HIV
  • Mitglied der dagnä, DGI, DAIG, BWAGNÄ und EACS
  • 2008 – 2018 Mitglied im Vorstand der dagnä
  • 2012 – 2018 Gründungsmitglied und Mitglied im Vorstand der Akademie für Infektionsmedizin
  • Mitarbeit an Projekten und Filmen für Patienten und nichtärztliches Personal (www.mit-hiv-leben.de)
  • 2007 – 2012 Mitbegründerin und Vorstand der Arbeitsgruppe Ärzt:innen und AIDS „3A“ in der dagnä
  • Konzeptentwicklung und ärztliche Leitung im Checkpoint plus Freiburg – Zentrum für sexuelle Gesundheit e.V.
  • Mitglied der Leitliniengruppe „Deutsch-Österreichische Leitlinie zur HIV-Therapie in der Schwangerschaft und bei HIV-exponierten Neugeborenen“
Dr. med. Matthias Müller Facharzt für Innere Medizin und Infektiologie Epidemiologie
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Dr. med. Matthias C. Müller, geboren in Freiburg, tätig in der Abteilung für Infektionsmedizin des MVZ Clotten seit 2018.

Er studierte Medizin in Freiburg, Salamanca, Spanien und Buenos Aires, Argentinien. Die klinische Ausbildung mit einem Schwerpunkt in der HIV-Medizin und in der Tropenmedizin erfolgte ab 2006 an der Medizinischen Klinik Innenstadt der Ludwigs-Maximilians-Universität und am Tropeninstitut in München. Es folgten ein berufsbegleitender Masterstudiengang Epidemiologie am Schweizer Tropeninstitut in Basel mit Forschungsaufenthalten in Tansania und ab 2013 die Ausbildung zum Facharzt für Innere Medizin und Infektiologie in der Abteilung für Infektiologie der Uniklinik Freiburg, wo Dr. Müller auch weiterhin oberärztlich in Klinik, Lehre und Forschung tätig ist. Dort leitet Dr. Müller die Forschungsgruppe HIV mit Aktivitäten in der experimentellen, epidemiologischen und klinischen Forschung.

Dr. Müller spricht neben Deutsch auch Englisch, Französisch und Spanisch. 

Dr. med. Geertje Fink Fachärztin für Innere Medizin und Infektiologie Fachärztin für Innere Medizin und Hämatologie/Onkologie Notfallmedizin
Dr. med. Daniel Hornuß Facharzt für Innere Medizin und Infektiologie Checkpoint Plus Freiburg

Menschen aus der Sexarbeit berichten noch immer von Ausgrenzung und Stigmatisierung in der gesundheitlichen Versorgung. 
Wir möchten Behandlung und Vorsorge zu sexueller Gesundheit im respektvollen Umgang mit Menschen in der Sexarbeit anbieten. 

                                                                                   

Als eingetragene Adresse beim Projekt Roter Stöckelschuh signalisieren wir, dass unsere Arbeit frei von Diskriminierung und Stigmatisierung ist und wir das Leitbild des Projekts anerkennen und unterstützen. Terminvereinbarung gerne telefonisch, gerne auch anonym. Der Rote Stöckelschuh setzt sich auch für die soziale und rechtliche Gleichstellung von Sexarbeiter:innen ein. 

Bis 2023 war der Berufsverband erotische und sexuelle Dienstleistungen (BesD) der alleinige Träger des Projekts. Seither fungieren der BesD und die GSSG (Gemeinnützige Stiftung Sexualität und Gesundheit) in Köln gemeinsam als Träger:innen.

Der CheckpointAidshilfe Freiburg und P.I.N.K. (Fachberatungsstelle für Frauen*, die im Prostitutionsbereich tätig sind oder waren und Unterstützung, Rat oder Begleitung benötigen oder einfach Fragen haben) sind unsere lokalen Partner in der Unterstützung von Menschen in der Sexarbeit.

Gemeinsam mit den Kolleginnen des Gesundheitsamtes Freiburg und der Fachberatungsstelle P.I.N.K. findet mit dem Checkpoint Freiburg regelmäßig eine aufsuchende Arbeit im Freiburger Milieu statt. Bei den Besuchen in den Terminwohnungen erhalten die Sexarbeiter*innen Informationen über den Bereich sexuelle Gesundheit und das Angebot, vor Ort anonyme und kostenfreie Selbsttests auf Chlamydien und Gonorrhoe durchzuführen. Ergibt sich ein positives Ergebnis werden die Sexarbeiter*innen über das Handy darüber informiert. In einem persönlichen Beratungsgespräch im Checkpoint kann dann eine weiterführende anonyme und kostenfreie Behandlung durchgeführt werden. Eine anonyme ärztliche Beratung ist auch hier immer möglich.

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